Prinesi mi rože, ki divje cvetijo,
odpelji me v goro, kjer škrati živijo.
Pokaži mi zvezdo z mojim imenom,
zloži mi pesem z bizarnim refrenom.
Povabi me včasih v kraje neznane,
mi zjutraj pod okno pripelji cigane.
Povej mi o sanjah četudi so grešne,
zaupaj mi želje četudi so smešne.
Napravi to zmeraj, ne bodi kot drugi,
ljubezen ni reka, ki teče po strugi.
Napravi to zopet, ne hodi po poti,
saj sreča ni nekaj, kar pride naproti.
Poljubi me nežno, ko drugi hitijo,
povabi me v mesto, ko drugi že spijo.
Usoda je živa in mrtvi junaki,
naj še hrepenijo postaje in vlaki.
NAJIN DAN NI POČESAN
V parku klop z menoj deliš,
kupujeva si za drobiž,
povabim te le k reki kdaj,
ponuditi ti nimam kaj.
Pa vendar z mano zopet greš
po stezi, kjer se mora peš,
zopet greš na mojo stran,
lepo ti tu mineva dan.
V travi z mano rad ležiš,
oblake z mano si deliš,
naberem ti le rože kdaj,
v pesek ti narišem kaj.
Ponoči z mano zopet greš,
kaj hoče noč, že dobro veš,
vračaš se v moj pristan,
lepo te tu prebuja dan.
Ker najin dan ni počesan,
najin smeh ni zaigran,
ker najin vrt ni ograjen,
najin svet ni omejen.
LJUBIM
Ljubim svilo tvoje kože,
ko po njej moj prst drsi,
čutim tiste drobne mravlje,
ki si iščejo poti.
Ljubim toplo sled jezika,
ki mi nežno šepeta,
čutim plimo nore želje,
ki prevzela je oba.
Ljubim drugi breg pogleda,
ko potem zapreš oči,
čutim roko, ki je legla,
kakor misel obleži.
Ljubim zadnji rob dotika,
ko potem že skoraj spim,
čutim zopet da sem tvoj
in da s tabo res živim.
SEI NICHT WIE DIE ANDEREN
Bring’ mir wild duftende Blumen mit,
entführ’ mich zum Berg mit Zwergen besät,
zeig mir den Stern der meinen Namen trägt,
schreib mir bizarren Reimen ein Gedicht.
Ab und an, lad’ mich ein - zu unbekannten Orten,
führ mir am Morgen Zigeuner vor die Pforten
erzähl von deinen Träumen, auch wenn sie sündhaft bleiben,
verrat’ mir deine Wünsche, auch wenn sie lächerlich erscheinen.
Mach’ das immer, sei nicht wie die anderen,
die Liebe ist kein Fluss, der still im Flussbett fliest.
Mach’ es wieder und wieder, nicht den üblichen Weg nehmen,
Glück wird uns nicht einfach so entgegengehen.
Küss mich ganz zärtlich, wenn andere eilen,
lad’ mich ein in die Stadt, wenn andere schon im Schlafe weilen,
das Schicksal ist lebendig und der Helden Leben vergangen,
nur noch Bahnhöfe und Züge haben noch ihr Verlangen.
UNSER TAG IST NICHT GEKÄMMT
Wir teilen uns die Bank im Park,
kaufen was für kleines Geld,
ich begleite dich zum Fluss,
bieten kann ich dir kein Stück.
Und doch gehst du erneut mit mir,
auf den Weg der nur zu Fuß zu gehen ist,
erneut gehst du auf meiner Seite,
da hier dein Tag so schön fließt.
Gerne liegst du im Gras mit mir,
wir teilen uns die Wolken,
ich pflücke Blumen für dich
und versuche es im Sand mit einem Bild.
Nachts gehst du erneut mit mir,
du weißt schon was die Nacht will,
du kehrst zurück in meinen Hafen,
kannst hier schön in den Tag aufwachen.
Da, unser Tag ist nicht gekämmt,
unser Lachen ist nicht gespielt,
unser Garten ist nicht umzäunt,
unsere Welt ist nicht begrenzt.
ICH LIEBE
Ich liebe den Samt deiner Haut,
wenn meine Finger drüber gleiten,
fühle diese kleinen Ameisen,
die ihren Weg beschreiten.
Den warmen Pfad deiner Zunge,
sanft zuflüsternd,
die Flut des irren Wunsches
über uns beide wütend.
Liebe das andere Ufer deines Blickes
und die geschlossenen Augen danach,
fühle die Hand, die sich nieder legt,
wie ein Gedanke über alles hingeht.
Ich liebe den letzten Rand der Berührung,
wenn ich danach schon fast einschlafe,
fühle erneut die Zugehörigkeit,
und nur mit dir eine wirkliche Lebendigkeit.