Vajeni ste bili čarovnikov,
ki so svojo moč
uporabljali v vašo zabavo.
Konec je s tem.
Kdor ima moč,
jo uporablja v svojo korist.
Začaram vas
v ptice brez kril –
da mi kričite pesmi trpljenja,
ki veličajo mojo moč.
Da mi ne pobegnete.
Začaram vas v ribe brez plavuti,
še brez trupa –
samo glave, obrnjene navzdol,
žejno hlastajo za vodo.
Voda je moja.
Začaram vas v kačo brez glave.
Začaram vas, v kar me je volja.
Brez moči ste!
Minil je čas človeških zabav.
KAKOR RŽ IN PŠENICA
Lice prislanjam h grudi,
ki grenko diši –
naj skoz moja pljuča zemlja zadiha!
Z dlanjo čutim seme, ki žene kali –
naj misel, ki niha med temo in soncem,
vzkali, zacveti!
Da bi priklanjala soncu se
kakor rž in pšenica,
da bi čutila se ljubo njegovo
kot v žitu plavica.
Da bi me veter kot vonj češmina
na krila vzel
in na okna boječa, prvič odprta
moj smeh kot bele cvete naspel.
PUSTITE ME
Pustite me iti samo čez polje –
ne kličite me in ne sprašujte.
Lahko da je polje veliko in brez vode.
Trgala bom bilke in pila iz njih.
Lahko da pride nevihta:
legla bom na zemljo in bom eno z njo.
Lahko se priplazi kača –
ah, saj je toliko hudega,
da me nihče ne reši, četudi me nese na ramah.
Vsak pojde sam –
tako je rečeno in zapisano.
Dobrih želja je toliko kot muk –
le da so muke skala, želje pa veter.
Ljubim njega in spet njega –
z žalostjo in hrepenenjem,
drhtečih rok in drhteče duše.
Težko je potiho oditi od ljubega –
a kaj naj mu rečem?
Da je v polju cvet, ki ga moram še danes
utrgati.
Da je v polju ranjena podlasica.
Smejal bi se mi.
In če bi rekla, da je sonce nad poljem
žalostno,
bi se smejal še bolj in me ne bi pustil.
Jaz pa moram iti sama čez polje.
Utelešeni smo v vsem in v vseh okrog nas.
Iz dneva v dan se zbiramo,
da sestavimo svojo podobo.
Zato me pustite iti samo čez polje,
ne kličite me in ne sprašujte.
MOJE JUTRO
Ne bom tajil.
Imam kletko,
nisem je zgradil
po svoji volji.
Ima tri stranice
in uro.
Glavnik,
svinčnik,
kravatna igla.
Ura je šest zjutraj.
Ni se še rodil
takšen modrec,
da bi mi dokazal
obup ujetega ptiča.
Njegove nočne more
za rešetkami.
Le to ti govorim,
ograjenost je vedno
sladkogrenka.
RAZGLED Z GORE OLJKE
Tam spodaj je –
nekje med pobočji –
zelena kotanja Draga.
Prva leta mojega življenja ...
Do tja pelje (čez gozd) steza –
vedno spet umita s solzami.
Moja steza.
In je prijateljica –
tako ljuba, tako vedra –
mrtva.
In je hiša – brez mene:
dom spominov.
Vse je kot lep, star film:
spominjam se posameznosti –
a celote ni več.
Le Draga je ostala, kot je bila:
Draga.
SVETLOBA BESEDE
Krik kot strela
razseka temo in bolečino.
Bleščanje solz in šepetov
zmiva temo in rane.
A kje je beseda?
Katera?
Tista edina, vsemogočna.
Luč.
ZA ZRNCE
Malo, čisto malo vdanosti –
za zrnce, za seme:
potaknem ga
v cvetlični lonček
zblojene lobanje.
Morda vzklije, se razraste,
ob belih potkah živcev
razprede korenine.
Morda bo laže ...
PIRAMIDE UPANJA
Rdeče bukve, bele skale,
zlati macesni
in zelena voda.
Vse to poznam,
vse to je moje.
In ti si moj,
– ker te poznam –
čeprav ne dojameš …
Vseeno je. Tudi skala
ne ve, ne zelena voda
ne rdeče bukve ne macesni.
Vse samo jè.
Potem je večer. Barve temnijo –
le zlatkasti macesni
še svetijo.
Piramide upanja.
ONA (SLAVOSPEV)
Stoji pred oknom
in mi barva dneve v zlato.
Z listki – molilnimi zastavicami –
prosi vesolje za mojo srečo.
Ob času lovi snežinke
in mi razkazuje njihov čar.
Uči me zdržati težo izgub
in težo bremen.
Z vetrom me učita,
kako se zravnaš po navalih
žalosti, zavisti, prezira.
ČAROVNIJA
Tiste hiše ni več
in tudi tistega človeka ni.
Pravijo, da si umišljam.
Ali še kaj hujšega.
Vsak človek dobro ve,
kdaj je kdo njegovih živ –
kdaj pa ga ni več.
Čuti, kdaj v zemljo – kot v morje
ponikajo domovi, drevesa,
ceste, mesta in gore.
Tudi ljudje.
In zemlja se zgrne nad njimi
kot voda.
ZNANO
Gozdna pot čez pobočje hriba;
skoraj ravna, posuta z igličjem,
sveža od visokih, košatih dreves.
Vabljiva z odbleski med debli:
zdaj žarek, pa zaplata neba,
sij snega na vrhovih, slutnja jezera.
Pričakovanje: zdaj zdaj
se bo rezklenil gozd, odprl razgled …
Pa se ne.
Steza je vsevdilj enako lepa, vabljiva.
Skrita med drevjem mami pogled.
In človek gre in gre.
DER ZAUBERER
Ihr wart an Zauberer gewöhnt,
die ihre Macht
zu eurem Vergnügen verwendeten.
Damit ist es vorbei.
Wer Macht besitzt,
benützt sie zum eigenen Vorteil.
Ich verwandle euch
in Vögel ohne Flügel –
damit ihr mir Leidenslieder zuschreit,
die meine Macht verherrlichen.
Damit ihr mir nicht davonläuft.
Ich verwandle euch in Fische ohne Flossen,
auch ohne Leib –
nur Köpfe, nach unten gedreht,
schnappen durstig nach Wasser .
Es ist mein Wasser.
Ich verwandle euch in kopflose Schlangen.
Ich verwandle euch, in was ich will.
Ihr habt keine Macht!
Die Zeit der menschlichen Feste ist vorbei.
Ich lehne meine Wange zur Erde,
die bitter duftet –
die Erde soll durch meine Lunge atmen!
Mit der Handfläche fühle ich den Samen, der keimt –
der Gedanke, der zwischen der Dunkelheit und
der Sonne schwankt, soll aufkeimen, aufblühen!
Damit ich mich vor der Sonne wie Roggen und Weizen verbeuge,
damit ich mich als seine Geliebte fühle wie eine Kornblume im Weizen.
Damit mich der Wind wie den Berberitzengeruch auf seinen Flügel mitnimmt
und auf ängstliche, zum ersten Mal geöffnete
Fenster mein Lachen wie weiße Blühten streut.
Lasst mich allein über das Feld gehen –
ruft und fragt nicht nach mir.
Das Feld mag groß und ohne Wasser sein.
Ich werde Halme pflücken und aus ihnen trinken.
Ein Sturm mag kommen:
ich werde mich auf die Erde legen und eins mit ihr sein.
Eine Schlange mag herankriechen –
ach, es gibt doch so viel Übel,
niemand rettet mich, auch wenn er mich auf seinen Schultern trägt.
Jeder geht allein –
so wurde es gesagt und so steht es geschrieben.
Gute Wünsche gibt es wie Qualen –
nur dass die Qualen Felsen sind und die Wünsche Wind.
Ich liebe ihn und wiederum ihn –
mit Leid und Sehnsucht,
mit zitternden Händen und zitternder Seele.
Es ist schwer, seinen Geliebten schweigend zu verlassen –
aber was soll ich ihm sagen?
Dass es auf dem Feld eine Blüte gibt, die ich noch heute
pflücken muss.
Dass sich auf dem Feld ein verwundetes Wiesel befindet.
Er würde mich auslachen.
Und wenn ich sagen würde, die Sonne über dem Feld
ist traurig,
würde er noch lauter lachen und mich nicht gehen lassen.
Ich muss aber allein über die Felder gehen.
Wir sind in allem und allen um uns herum verkörpert.
Wir sammeln uns Tag für Tag,
um unser Abbild zusammenzufügen.
Deshalb lasst mich allein über die Felder gehen,
ruft und fragt nicht nach mir.
Ich werde es nicht leugnen.
Ich habe einen Käfig,
ich habe ihn nicht nach meinem
Willen gebaut.
Er hat drei Seiten
und eine Uhr.
Ein Kamm,
ein Bleistift,
eine Krawattennadel.
Es ist sechs Uhr morgens.
Ein Weiser,
der mir die Verzweiflung eines gefangenen Vogels beweisen könnte,
wurde noch nicht geboren.
Seine Albträume
hinter Gittern.
Ich will dir nur sagen,
eine Umzäunung ist immer
bittersüß.
Dort unten liegt es –
irgendwo inmitten der Hänge –
das grüne Draga-Tal.
Die ersten Jahre meines Lebens ...
Dorthin führt (durch den Wald) ein Pfad –
immer wieder mit Tränen gewaschen.
Mein Pfad.
Und er ist ein Freund –
so lieb, so heiter –
tot.
Und da steht ein Haus – ohne mich:
ein Heim der Erinnerungen.
Alles scheint wie ein schöner, alter Film zu sein:
Ich erinnere mich an die Einzelheiten –
doch die Gesamtheit gibt es nicht mehr.
Nur Draga blieb, wie es war:
Draga.
Wie ein Blitz zerschlägt ein Schrei die Dunkelheit und den Schmerz.
Das Glitzern der Tränen und der Geflüster
wäscht die Dunkelheit und die Wunden aus.
Doch wo ist das Wort?
Welches?
Jenes einzige, allmächtige.
Licht.
Ein bisschen, ein kleines bisschen Hingabe –
ein Samen, ein Körnchen:
ich pflanze es
in den Blumentopf
des irren Schädels.
Vielleicht keimt es, wächst aus,
schlägt Wurzeln
entlang der weißen Nervenfäden.
Rote Buchen, weiße Felsen,
goldene Lärchen
und grünes Wasser.
All das kenne ich,
all das ist mein.
Und du bist mein,
– weil ich dich kenne –
obwohl du nicht begreifst …
Es ist egal. Auch der Felsen
weiß es nicht, nicht das grüne Wasser,
nicht die roten Buchen, nicht die Lärchen.
Alles ist nur.
Dann ist Abend. Die Farben werden dunkler –
nur die goldfarbenen Lärchen
leuchten noch.
Vor dem Fenster steht sie
und färbt meine Tage golden.
Mit Blättern – Gebetsfahnen –
bittet sie das Universum um mein Glück.
Manchmal fängt sie Schneeflocken
und enthüllt mir ihren Zauber.
Sie lehrt mich die Last der Verluste
und die Last der Bürden zu ertragen.
Sie und der Wind lehren mich,
wie man sich nach Anfällen von Traurigkeit,
Neid und Missachtung wieder aufrichtet.
Sie steht vor dem Fenster
und färbt mir die Tage in Gold.
Mit Blättchen – Gebetsfahnen –
bittet sie das Weltall das Glück sei mir hold.
Von Zeit zu Zeit fängt sie Schneeflocken
und zeigt mir ihren Zauber.
Sie lehrt mich die Schwere der Verluste zu ertragen
und das Gewicht der Lasten.
Sie lehrt mich mit dem Wind,
wie man nach einem Ansturm von Trauer, Missgunst, Verachtung
wieder aufrecht steht.
Jenes Haus gibt es nicht mehr
und auch jenen Menschen nicht.
Sie sagen, ich bilde mir das nur ein.
Oder noch Schlimmeres.
Jeder Mensch weiß ganz genau,
wann einer der Seinen lebt –
und wann nicht mehr.
Er fühlt, wann Häuser, Bäume,
Straßen, Städte und Berge
in die Erde – wie ins Meer sickern.
Auch Menschen.
Und die Erde schließt sich über ihnen
wie Wasser.
Waldweg über einen Hügelsaum;
Eben fast, bestreut mit Tannennadeln,
Frisch durch hohe, buschige Bäume.
Lockend als Widerschein zwischen Stämmen:
Bald ein Strahl, bald ein Flicken Himmel,
Schneeglanz auf Gipfeln, Ahnung eines Sees.
Erwartung: bald, bald
Wird der Wald sich auftun, den Ausblick öffnen...
Mitnichten.
Der Weg ist stets gleich schön, reizvoll,
Lockt zwischen Bäumen verborgen den Blick.