wenn ich alles zusammenzähle die reime abschlage und verheize das astauge zudriicke kommt unter dem strich das meer heraus
und trotzdem alles ist falsch ich kann ein anderes wesen sezieren mir das innere seines körpers ansehen
und es kommt nichts heraus es ist heraußen unterm strich kommt das meer nicht heraus
es ist immer da wo soll es denn herkommen wenn die weit untergeht
sieh dir die heiligkeit des horizonts an wie gebückt in blauer badehose zieht er eine orange aus der tasche
nimmt einen stein aus gepresstem sand mit blick über den strandrand und stiehlt sich den glitzerteppich nimmt eine brille irgendeine brille
ohne den geringsten anschein von einem meerschamgefühl ist dieser horizont ein einziges Schlangentier
er windet sich und täuscht mich er spielt mir das ende vor und immer wieder tappe ich hinein
in seine teufelskrallen ein Sonnenstich ins herz ich will mich nicht hineinziehen lassen doch irgendetwas rauscht immer
versuche ich schwachstellen zu schützen taucht dieses nichttier auf immer blattlausiges rot grasend zwischen den Wörtern
kahl der weg liegt stets auf halber strecke meine neue spur.
mir ist der freie fall noch sind die wege ausgetreten in körper bahnen gelegt aus blut durchziehen den garten
wasserläufe mit moos scheinbar ausgebettet schießen plätscherflöten holen luft in ihre tropfen
liege ich in zinnien hingegeben wird das gesicht geometrie.
hautmeer das entspannt sehr sachte im Umgang murmeln kaum aufgeregtes
ein milchweißes draußen außer dir die umgebungsfalten sind lichtig schatten grenzen scharf ab
was kommt in das zimmer auf meinem grasbett alles von draußen
hinein und in mich zieht Übergang
ein rundes wortmeer und ab geschliffen auch die satzsprengsel die astnarben
ins gras gestülpt der satzanfang das auslecken der eingrabung hat der blumige ton sich in feinheit zerstäubt
sehe die abschlussleine dort scharfkanten arbeiten Wischtücher weiße anbahnen sich
wird sich das grobe im Stoff neu finden dann und verfeinert.
knirscht abschied in meinen kiefern bin in deiner rinde mein moosbart treibt
aus deinen hautritzen weinst vielleicht mir geschichte in mich
die gedichte deiner jugend was wird die alte erde heute mit mir tun gibt sie mir die kleinen tropfen taugedanken
habe mich ganz hineinverschlagen in ihr astwerk
baumfreudig träumte ich von kindern sind mir äste gesprießt und viele jahre habe ich sie getragen
als ring in mir sind sie weiß mein stamm tief eingegraben
sind leichtfüßig schicken mir vielleicht blütensamen im brief wo sie sich eintrocknen in vielen tönen
habe ich sie erhalten geschnürt mit hast schießen sie heraus und schießen sie in die eigene existenz
und immerzu dort sein im geborenen sein und im sterbenden
in ein paradies rudern keine ahnung haben was es heißt
kein boot zu haben habe ich eines und ahne ich nichts