VOR MEINEN AUGEN EINE WAND VON GLAS PRED OČMI STEKLENA STENA
BUCOLICA II
Vor meinen Augen eine Wand von Glas,
ein Schwall von Ähren hinter mir.
Line handvoll Kirschkerne in der Sonne gebleicht
tanzen über die knarrenden Balken
des Tisches im Wind.
Vor meinen Augen eine Wand von Glas,
dahinter die Strahlen der Sonne.
Bas Gesumm der Mücken,
das Gebrumm der Sportfliegermotoren daruber.
Kartoffeln poltern hohl
in den bereitgehaltenen Topf.
Drei, vier Schritte patschen durch das feuchte Gras.
Niemand kommt, niemand geht.
Oben ist es still geworden.
Das Gesumm der Mücken.
Der kühlende Wind mit seinen tanzenden Kirschkernen
auf dem alten Tisch.
Die strahlende Sonne.
Ahren die über meinem Kopf zusammenschlagen.
Vor meinen Augen keine Wand von Glas.
IMPRESSION AN DER SONNE
die stühle in der sonne
die menschen die gesichter die zigaretten
viele schritte
das gesprach die gesprache die zahllosen laute
motorengerausch in der luft
eine einzige spiegelglatte oberfläche
seichte stellen untiefen
die summe aller untiefen
und das bier schäumt in den gläsern
und die zigaretten glimmen
es ist
es ist wie sonst auch
es ist es ist wie es immer ist
und doch, die aussicht ist allerdings gering
besteht eine möglichkeit der veranderung
einer gewissen situationsumkehr
es besteht jedoch wenig hoffnung
die stnhle die menschen ihre gesichter die zigaretten
sind in der sonne
diesmal wie jedesmal
einfach so
alles fließt alles quatsch
ein fluß der sein meer nicht finden kann
eine feuchte sonne
diesmal wie immer
heute morgen
und die frau neben dir?
MEM
tropfen wie von feuchten blumen nach dem regen
ordnen sich in langer reihe ziel bewußt
am gestade der erinnerung.
denk der gräser an den golddurchwirkten hängen
einer marmorglatten stirn,
blütenhaft verletzlich
in den augen ein gelächter reißt die stille auf den wegen
rings die täler überdacht von bl ättern,
wiesen ziehen drüber hin, lautlos,
eine sonne wie von glas
seh ich mich verblutend einem stein am rande gleich,
denn an leichtgeschürzten seilen baumelt
in dem knotigen verbande ein: vergiß-verbleib.
ich versuche meine tasten in der erde,
an den fersen meiner schuhe,
am gelenk der schlüssel,
im verrat des bauches,
aufwarts bis zum epikanthus,
lästerlich vergniglich,rot.
also wolken, also lieder,also dächer
meiner hände, wie zwei fühler
an den glatten, nackten beinen.
meerhaft feucht empfinden meine lippen
die verlockung einer rast am hügel
am gebirge der verschnürungen von blaß und gut
überlaß ich meine sinne einer biene,
einem tischtuch.
und die zeit die mich umgibt
schnneide ich in scheiben, fächerförmig
und genieße ihre bittersüsse bis ans ende.
MEDULIN
die sonne hat mich unbenommen
vorgestern auf den arm genommen
ich lief am langen strand dahin
als plotzlich egon feuer fing
sein wilder schrei flog mit den wellen
ich holte ihn ans ufer quellen
entschlossen zog ich ihn ans land
zwei bäume woran ich ihn band
hatten unterdessen
auf das nadeltreiben vergessen
ich aber sicher meiner gefühle
holte uns beiden zwei kräftige stühle
beruhigte ihn erst und gab ihn dann frei
gleich danach rief er die polizei
COULEURAGE
ich hab auf blauen feldern
die grüne gans gejagt
da hat vom weißen himmel
die sonne schwarz geklagt
mir war an diesem gelben tag
schon rot genug zu mut
ich zielte traf und lachte nur
als es halb rosa schlug
DU ICH DICH LIEBE MICH
ein wasserblatt über dem tischbeinsessel
das leben ist eine goldene fessel
bananenkiesel am bienenrand
komm reich mir deine kleine hand
blaustufen führen ins himmelglas
es duftet der ginster im hohen gras
lichterde hat lausstamm fallengelassen
ich möchte so gerne dich fest umfassen
apfelkuh hat in den tropfsand gebissen
weißt du das eine möchte ich wissen
obenheran auf unten du bliebst
ob du mich liebst
BUCOLICA II
Vor meinen Augen eine Wand von Glas,
ein Schwall von Ähren hinter mir.
Line handvoll Kirschkerne in der Sonne gebleicht
tanzen über die knarrenden Balken
des Tisches im Wind.
Vor meinen Augen eine Wand von Glas,
dahinter die Strahlen der Sonne.
Bas Gesumm der Mücken,
das Gebrumm der Sportfliegermotoren daruber.
Kartoffeln poltern hohl
in den bereitgehaltenen Topf.
Drei, vier Schritte patschen durch das feuchte Gras.
Niemand kommt, niemand geht.
Oben ist es still geworden.
Das Gesumm der Mücken.
Der kühlende Wind mit seinen tanzenden Kirschkernen
auf dem alten Tisch.
Die strahlende Sonne.
Ahren die über meinem Kopf zusammenschlagen.
Vor meinen Augen keine Wand von Glas.
IMPRESSION AN DER SONNE
die stühle in der sonne
die menschen die gesichter die zigaretten
viele schritte
das gesprach die gesprache die zahllosen laute
motorengerausch in der luft
eine einzige spiegelglatte oberfläche
seichte stellen untiefen
die summe aller untiefen
und das bier schäumt in den gläsern
und die zigaretten glimmen
es ist
es ist wie sonst auch
es ist es ist wie es immer ist
und doch, die aussicht ist allerdings gering
besteht eine möglichkeit der veranderung
einer gewissen situationsumkehr
es besteht jedoch wenig hoffnung
die stnhle die menschen ihre gesichter die zigaretten
sind in der sonne
diesmal wie jedesmal
einfach so
alles fließt alles quatsch
ein fluß der sein meer nicht finden kann
eine feuchte sonne
diesmal wie immer
heute morgen
und die frau neben dir?
MEM
tropfen wie von feuchten blumen nach dem regen
ordnen sich in langer reihe ziel bewußt
am gestade der erinnerung.
denk der gräser an den golddurchwirkten hängen
einer marmorglatten stirn,
blütenhaft verletzlich
in den augen ein gelächter reißt die stille auf den wegen
rings die täler überdacht von bl ättern,
wiesen ziehen drüber hin, lautlos,
eine sonne wie von glas
seh ich mich verblutend einem stein am rande gleich,
denn an leichtgeschürzten seilen baumelt
in dem knotigen verbande ein: vergiß-verbleib.
ich versuche meine tasten in der erde,
an den fersen meiner schuhe,
am gelenk der schlüssel,
im verrat des bauches,
aufwarts bis zum epikanthus,
lästerlich vergniglich,rot.
also wolken, also lieder,also dächer
meiner hände, wie zwei fühler
an den glatten, nackten beinen.
meerhaft feucht empfinden meine lippen
die verlockung einer rast am hügel
am gebirge der verschnürungen von blaß und gut
überlaß ich meine sinne einer biene,
einem tischtuch.
und die zeit die mich umgibt
schnneide ich in scheiben, fächerförmig
und genieße ihre bittersüsse bis ans ende.
MEDULIN
die sonne hat mich unbenommen
vorgestern auf den arm genommen
ich lief am langen strand dahin
als plotzlich egon feuer fing
sein wilder schrei flog mit den wellen
ich holte ihn ans ufer quellen
entschlossen zog ich ihn ans land
zwei bäume woran ich ihn band
hatten unterdessen
auf das nadeltreiben vergessen
ich aber sicher meiner gefühle
holte uns beiden zwei kräftige stühle
beruhigte ihn erst und gab ihn dann frei
gleich danach rief er die polizei
COULEURAGE
ich hab auf blauen feldern
die grüne gans gejagt
da hat vom weißen himmel
die sonne schwarz geklagt
mir war an diesem gelben tag
schon rot genug zu mut
ich zielte traf und lachte nur
als es halb rosa schlug
DU ICH DICH LIEBE MICH
ein wasserblatt über dem tischbeinsessel
das leben ist eine goldene fessel
bananenkiesel am bienenrand
komm reich mir deine kleine hand
blaustufen führen ins himmelglas
es duftet der ginster im hohen gras
lichterde hat lausstamm fallengelassen
ich möchte so gerne dich fest umfassen
apfelkuh hat in den tropfsand gebissen
weißt du das eine möchte ich wissen
obenheran auf unten du bliebst
ob du mich liebst