Gläser klirren
in der verrückten stadt
die nur aus uns beiden besteht
Mein purpurroter trank
für deinen grünen becher
etwas bitter
Die wände aus glas
unsere gesichter darin
verschwommen
Verzerrt unser lächeln
zu weinen
gläser klirren
Wir sitzen frierend
hinter den scherben
Wieder zusammengeklebt
nicht so durchsichtig
schön –
aber immer zerbrechlich
DIR ZUGELAUFEN
Dir zugelaufen
mit flügelatem
ruhelos
Die strassen mit
lauten lichtern
entlang
unser spaziergang
wie eine einkehr
Sich nach oben krümmen
wie die bäume –
fast glaubten wir
diese stille zu begreifen
Deine angstträume
glichen den meinen
sie schufen diese
unerklärliche nähe –
der eine dem anderen schutz
Dir zugelaufen
mit fflatteratem
die ruhe suchend
ES IST KALT HIER
Es ist kalt hier
furchtbar kalt und ich möchte einschlafen
um nie wieder aufzuwachen
es ist kalt
Auch die worte sind kalt hier
sie schlagen ins gesicht
und ich habe nur noch den einen gedanken
es ist wahnsinn hier in diesem haus
War es schon immer kalt hier?
in diesem haus wo die
morgen und abendgrüsse erfroren?
man hat es doch tatsächlich verlernt
das sprechen
es ist alles steif hier
über uns – unter uns – um uns – in uns
Und die türen sind laut in diesem haus
obwohl sie immer zu sind
und die fenster sind blind in diesem haus
man hat die liebe verjagt
aus diesem haus
ZEITLOSER SCHWEBETANZ
Zeitloser schwebetanz
aus angst vor dem boden
oder die verliebtheit
Flattertanz
dem licht zu
nach oben – dann
Sich ins salatbeet werfen
beruhigendes grün
und keine dornen
EINGESPONNEN
Eingesponnen
verwoben
gefangen
im zeitnetz
die abschiedsnarben
zählend
manchmal
auf der strasse
ein geruch –
Eine erinnerung
GLÄSER KLIRREN
Gläser klirren
in der verrückten stadt
die nur aus uns beiden besteht
Mein purpurroter trank
für deinen grünen becher
etwas bitter
Die wände aus glas
unsere gesichter darin
verschwommen
Verzerrt unser lächeln
zu weinen
gläser klirren
Wir sitzen frierend
hinter den scherben
Wieder zusammengeklebt
nicht so durchsichtig
schön –
aber immer zerbrechlich
DIR ZUGELAUFEN
Dir zugelaufen
mit flügelatem
ruhelos
Die strassen mit
lauten lichtern
entlang
unser spaziergang
wie eine einkehr
Sich nach oben krümmen
wie die bäume –
fast glaubten wir
diese stille zu begreifen
Deine angstträume
glichen den meinen
sie schufen diese
unerklärliche nähe –
der eine dem anderen schutz
Dir zugelaufen
mit fflatteratem
die ruhe suchend
ES IST KALT HIER
Es ist kalt hier
furchtbar kalt und ich möchte einschlafen
um nie wieder aufzuwachen
es ist kalt
Auch die worte sind kalt hier
sie schlagen ins gesicht
und ich habe nur noch den einen gedanken
es ist wahnsinn hier in diesem haus
War es schon immer kalt hier?
in diesem haus wo die
morgen und abendgrüsse erfroren?
man hat es doch tatsächlich verlernt
das sprechen
es ist alles steif hier
über uns – unter uns – um uns – in uns
Und die türen sind laut in diesem haus
obwohl sie immer zu sind
und die fenster sind blind in diesem haus
man hat die liebe verjagt
aus diesem haus
ZEITLOSER SCHWEBETANZ
Zeitloser schwebetanz
aus angst vor dem boden
oder die verliebtheit
Flattertanz
dem licht zu
nach oben – dann
Sich ins salatbeet werfen
beruhigendes grün
und keine dornen
EINGESPONNEN
Eingesponnen
verwoben
gefangen
im zeitnetz
die abschiedsnarben
zählend
manchmal
auf der strasse
ein geruch –